Freitag, 31. Januar 2014

[Celine rezensiert...] Todesfrist


Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Goldmann (März 2013)
Seitenzahl: 410
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Erster Satz:
"Der Fahrstuhl fuhr mit einem gleichmäßig surrenden Geräusch in die Tiefe."

Inhalt:
Ein Serienmörder treibt sein Unwesen – und ein altes Kinderbuch dient ihm als grausame Inspiration.
»Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht – stirbt sie.« Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Verzweifelt sucht die Münchner Kommissarin Sabine Nemez nach einer Erklärung, einem Motiv. Erst als sie einen niederländischen Kollegen hinzuzieht, entdecken sie zumindest ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration – und das birgt noch viele Ideen ...

Meinung:
Das Cover finde ich sehr passend, da diese Schere auch in der Geschichte zum Einsatz kommt. 
Die Geschichte wird von einem personalen Erzähler in mehreren Handlungssträngen berichtet. 
Die Story spielt in Wien, Leipzig, Köln, Dresden, München und Gießkirchen in der Gegenwart.
Eine Frau wird aus der Tiefgarage eines Instituts entführt und bei lebendigem Leibe einbetoniert. Der Mörder, ein Mann, der sich als Vorbild seiner Taten ein Kinderbuch nimmt, sucht sich kurz danach schon das nächste Opfer. Die Kommisarin Sabine Nemez setzt alles daran den Fall aufzuklären, als auch ihre Mutter von dem Täter ermordet und ihr Vater verdächtigt wird.
Durch die personale Erzählweise blieben die Charaktere der Geschichte für mich teilweise sehr blass und ich konnte nicht so viel mit ihnen anfangen. Die einzige Ausnahme bildetet Helen für mich, da ich mich gut in ihre Lage hineinversetzen und mit ihr mitfühlen konnte. Ihr Mann ist echt das Allerletzte.
Die Idee ein Kinderbuch als Vorlage zu benutzen, fand ich super, denn dieses Buch ist auch mir vertraut. 
Bis zur Hälfte des Buches war die Geschichte echt langweilig. Zum Glück wurde es in der zweiten Hälfte besser und zum Schluss richtig spannend und dass, obwohl der Täter schon nach der Hälfte bekannt gegeben wurde. Trotzdem gibt es noch ein paar Wendungen, die Langeweile verhindern.
Das Ende fand ich ganz nett. Ich muss aber in nächster Zeit kein Buch mehr von diesem Autor lesen.

Bewertung:
Aufmachung: ♥♥♥♥ 4/5
Schreibstil: ♥♥♥♥ 4/5
Charaktere: ♥♥♥♥ 4/5
Logik: ♥♥♥♥ 4/5
Spannung: ♥♥ 3,5/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥ 3/5

♥♥♥

Ein Thriller, der nicht von der ersten Seite an spannend, aber auf Grund der tollen Idee lesenswert ist.

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