Sonntag, 26. Februar 2012

[Buchrezension] Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Bastei Lübbe (November 2011)
Seitenzahl: 288
Altersempfehlung: ab 13 Jahren


Erster Satz:
"Ich stelle mir gern vor, dass es Schicksal war, das Kati und mich zusammengebracht hat."

Inhalt:

Kati ist mit Felix glücklich, aber nach fünf Jahren hat sich der Alltag in ihr Liebesleben geschlichen – und damit die Zweifel: Ist es überhaupt eine gute Idee, mit ihm alt werden zu wollen? Als sie Mathias kennen lernt und sich in ihn verliebt, wird Katis Leben plötzlich kompliziert. Und turbulent. Besonders, als sie von einer Straßenbahn erfasst wird und im Krankenhaus wieder zu sich kommt. Exakt einen Tag, bevor sie Felix das erste Mal begegnet ist – fünf Jahre zuvor.
Würden Sie alles genauso machen, wenn Sie die letzten fünf Jahre noch einmal leben könnten? Was würden Sie ändern?
Dieses Mal möchte Kati alles richtig machen – und sich für den richtigen Mann entscheiden.
Ein Roman über die große Liebe und das kleine Glück. Und über die Schwierigkeiten, das Schicksal zu überlisten.

Cover: 
Ich finde den Esel total süß. Falls sich jetzt jemand fragt, was ein Esel auf dem Cover eines Liebesromans macht: Katis Spitzname ist Eselchen. Aber ich finde, dass das Buch ein besseres Cover verdient hätte.

Meinung:
Als ich den Text auf der Buchrückseite gelesen und dazu das Cover gesehen habe, dachte ich erst, dass es sich bei Kati um eine Jugendliche handelt. Aber sie ist eine 35-jährige verheiratete Frau. Das hat mich aber nicht weiter gestört.
Wie alle Kerstin Gierbücher (die ich bis jetzt gelesen habe) war auch dieses Buch wieder unglaublich witzig.
Am Anfang jedes Kapitels und auch zwischendurch tauchen Zitate und Sprichwörter auf. Das ist zwar eine ganz nette Idee, aber ich konnte teilweise keinen Zusammenhang zwischen den Textabschnitten und den Zitaten herstellen. Ein paar Zitate sind auch auf Englisch, was ich nicht so gut finde, da die Leute, die kein Englisch können, diese Zitate nicht verstehen. 

Bewertung:
Charaktere: ♥♥♥♥ 4/5
Schreibstil: ♥♥♥♥♥ 5/5
Humor: ♥♥♥♥ 4/5
Spannung: ♥♥♥ 3/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥♥ 5/5

♥♥♥♥

Donnerstag, 9. Februar 2012

[Buchrezension] Isola


Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Arena (Juni 2007)
Seitenzahl: 324
Altersempfehlung: ab 13 Jahren

Erster Satz:
"Er war wie jedes Jahr um diese Zeit der einzige Mensch im Gartes des Evangelischen Klinikums in Berlin."

Inhalt:
Zwölf Jugendliche. Eine einsame Insel. Drei Dinge, die sie mitnehmen dürfen. Und unzähige Kameras, die sie beobachten…
„Ich hätte weglaufen können. Noch heute spukt dieser Gedanke oft durch meinen Kopf. Ich hätte mich heimlich von der Gruppe entfernen können, genügend Gelegenheiten hatte es gegeben. Aber hätte das etwas geändert? Wäre das Projekt abgebrochen worden? Wäre vielleicht kein Blut geflossen? Es ist so sinnlos, sich diese Fragen zu stellen, mein Verstand weiß das. Aber die Fragen wissen es nicht. Sie kommen – ohne vorher anzuklopfen und sich zu erkundigen, ob es gerade passt.“

Meinung:
Das Cover ist ziemlich einfach gehalten. Ich denke, dass das Bild ein Objektiv einer der versteckten Kameras auf der Insel darstellen soll. Somit passt es gut zum Inhalt.
Man kann Isola mit Big Brother und dem Dschungelcamp vergleichen, da sie komplett vom der Außenwelt abgeschottet sind. 
Vielleicht ging es nur mir am Anfang so, aber ich dachte, dass Tempelhof auf Vera steht, da er sich so sehr über Solo aufgeregt hat.
Das Ende war unvorhersehbar. Leider bleibt noch einiges offen. Mir hätte ein abgeschlosseneres Ende besser gefallen.

Bewertung:
Charaktere: ♥♥♥♥ 4/5
Schreibstil: ♥♥♥♥ 4/5
Logik: ♥♥♥ 3/5
Spannung: ♥♥♥♥ 4/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥ 3/5


♥♥