Sonntag, 2. Juni 2013

[Buchrezension] Die Patin


Infos zum Buch:
Fortsetzung: Gegensätze ziehen sich aus

Sprache: deutsch
Verlag: Bastei Lübbe (2006)
Seitenzahl: 320
Altersempfehlung: ab 14 Jahren


Erster Satz:
"Anton sagte, dass ich ganz toll aussähe heute Abend."

Inhalt:
Wer sagt denn, dass der Pate immer alt, übergewichtig und männlich sein und mit heiserer Stimme sprechen muss? Nichts gegen Marlon Brando, aber warum sollte der Job nicht auch mal von einer Frau gemacht werden? Einer Blondine. Mit langen Beinen. Gestählt durch die Erziehung einer pubertierenden Tochter und eines vierjährigen Sohnes. Und wahnsinnig verliebt in Anton, den bestaussehenden Anwalt der Stadt. Constanze ist "die Patin" der streng geheimen Mütter-Mafia. Gegen intrigante Super-Mamis, fremdgehende Ehemänner und bösartige Sorgerechtsschmarotzer kommen die Waffen der Frauen zum Einsatz. Ein Angriff auf Ihre Lachmuskulatur.

Meinung:
Ich finde man merkt, dass es schon einige Zeit her ist, seit Kerstin Gier dieses Buch geschrieben hat. Im Vergleich zu den neueren Büchern von ihr, finde ich es ziemlich schlecht.
Mir wäre wegen Constanzes immer noch vorhandener Naivität fast der Kragen geplatzt. Der größte Beweis dafür ist, dass Antons und ihre Beziehung auf lauter Lügen, die sie ihm erzählt hat, aufbaut und sie glaubt, dass es so funktioniert. Nelly konnte mich auch in diesem Buch nicht für sich gewinnen. Ich fand es richtig fies, wie sie über Laura-Kristin lästert.
Teilweise fand ich, dass die lustigen Passagen in dem Buch oft gezwungen wirkten. Ich habe mich oft gefragt, wem denn so etwas im richtigen Leben passiert (das mit dem Klostein zum Beispiel).
Obwohl es vielleicht nicht so rüberkommt, mag ich viele Bücher von Kerstin Gier und werde auch gerne noch weitere von ihr lesen, diese Reihe ist bis jetzt die einzige Ausnahme.

Bewertung:
Schreibstil: ♥ 5/5
Charaktere:  2/5
Humor: ♥ 3/5
Spannung: ♥ 2/5
Emotionale Tiefe:  2,5/5


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