Fortsetzung: Fall out Matt, Fall out Celeste
Verlag: Loewe (Juli 2014)
Sprache: deutsch
Seitenanzahl: 384
Altersempfehlung: ab 14
Einband: Hardcover
Preis: € 17,95 [D]
Erster Satz:
"Julia Seagle" starrte das Gebäude vor sich an uns schwor, nie wieder eine Wohnung über Craiglist zu mieten."
Inhalt:
Julie kann es nicht fassen: Statt die ersten Tage am College zu genießen, beaufsichtigt sie plötzlich eine 13-Jährige, die keinen Schritt ohne die lebensgroße Pappfigur ihres Bruders Finn unternimmt. Zugegeben, ihres sehr gut aussehenden Bruders Finn. Der befindet sich zwar gerade auf Weltreise, schreibt aber E-Mails, die Julies Knie butterweich werden lassen. Doch wieso zögert er seine Rückkehr immer weiter hinaus? Weshalb stört sich niemand an seinem platt gedrückten Doppelgänger? Und verliebt Julie sich tatsächlich gerade in eine Pappfigur?
Meinung:
Obwohl der Klappentext sehr interessant klingt, wirkt er sehr kindisch, obwohl die Geschichte überhaupt nichts kindisches an sich hat. Mich haben nur die vielen positiven Rezensionen dazu bewegt, dieses Buch zu kaufen.
Das Cover gefällt mir richtig gut und auch beide Titel passen perfekt zur Geschichte.
Der erste Eindruck war sehr befremdlich, da die Geschichte von einem personalen Erzähler berichtet wird und die Protagonistin am Anfang mit vollem Namen angesprochen wird. Dies wirkte sehr distanziert, weshalb ich erstmal ein paar viele Kapitel gebraucht habe, um diese Distanz zu überwinden. Im weiteren Verlauf der Geschichte bessert sich der Schreibstil aber.
Julie hat gerade die Highschool abgeschlossen und möchte nun in Boston studieren. Durch einen dummen Zwischenfall ist sie beim Mieten ihrer Wohnung auf einen Betrüger hereingefallen und muss nun bei der Familie der Freundin ihrer Mutter wohnen, in deren Haushalt einiges nicht ganz normal zu sein scheint. Anfangs kam mir Julie ein bisschen nervig vor, da ihre Art ein bisschen tussimäßig und sie an sich sehr oberflächlich ist. Ich habe mich jedoch schnell daran gewöhnt und es hat mich nicht weiter gestört. Besonders ihr Umgang mir Celeste hat mich dann doch ihr gegenüber positiv gestimmt.
Matt ist das "Sandwichkind" in Julies neuer Familie. Er studiert Mathe und Physik und scheint ein echter Nerd zu sein. Ihn mochte ich sehr gerne, da er sich aufopferungsvoll um seine kleine Schwester kümmert und für sie alles stehen und liegen lässt. Am anfang haben mich jedoch seine Gespräche mit Julie genervt. Sie waren sehr sarkastisch und unbeholfen. Zum Glück hat sich ihre Beziehung im Laufe der Geschichte um einiges verbessert und auch ihre Unterhaltungen sind lockerer und viel witziger geworden. Besonders das Telefongespräch an Silvester hatte es in sich. Ich bin aus dem Lachen gar nicht mehr rausgekommen.
Finn ist Matts älterer Bruder und befindet sich auf einer Weltreise. Er ist sehr engagiert, da er bei vielen Hilforganisationen rund um den Globus arbeitet. Ihn mochte ich von Anfang an am meisten, da wir viel gemeinsam haben und ich mich deshalb gut mit ihm identifizieren konnte. Auch die Chats mit Julie haben ihn mir immer sympathischer gemacht.
Aufgrund der Geheimnisse, die Julies neue Familie offenbar verheimlicht, bleibt die Geschichte spannend. Auch die Hintergründe der Pappfigur, die man immer nur scheibchenweise serviert bekommt, tragen dazu bei.
Jedoch haben mir die Statusmeldungen, die meistens am Anfang der Kapitel standen nicht gut gefallen. Ich fand sie unnötig, da sie nichts zur Geschichte beigetragen haben und teilweise verwirrend waren.
Die Auflösung des Rätsels um Finn und seinen Pappzwillig fand ich sehr gut und auch etwas überraschend, aber dennoch sehr zufriedenstellend.
Da mir dieses Buch gut gefallen hat, denke ich, dass ich auch die nächsten Teile lesen werde.
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥ 4/5
Inhalt:
Julie kann es nicht fassen: Statt die ersten Tage am College zu genießen, beaufsichtigt sie plötzlich eine 13-Jährige, die keinen Schritt ohne die lebensgroße Pappfigur ihres Bruders Finn unternimmt. Zugegeben, ihres sehr gut aussehenden Bruders Finn. Der befindet sich zwar gerade auf Weltreise, schreibt aber E-Mails, die Julies Knie butterweich werden lassen. Doch wieso zögert er seine Rückkehr immer weiter hinaus? Weshalb stört sich niemand an seinem platt gedrückten Doppelgänger? Und verliebt Julie sich tatsächlich gerade in eine Pappfigur?
Meinung:
Obwohl der Klappentext sehr interessant klingt, wirkt er sehr kindisch, obwohl die Geschichte überhaupt nichts kindisches an sich hat. Mich haben nur die vielen positiven Rezensionen dazu bewegt, dieses Buch zu kaufen.
Das Cover gefällt mir richtig gut und auch beide Titel passen perfekt zur Geschichte.
Der erste Eindruck war sehr befremdlich, da die Geschichte von einem personalen Erzähler berichtet wird und die Protagonistin am Anfang mit vollem Namen angesprochen wird. Dies wirkte sehr distanziert, weshalb ich erstmal ein paar viele Kapitel gebraucht habe, um diese Distanz zu überwinden. Im weiteren Verlauf der Geschichte bessert sich der Schreibstil aber.
Julie hat gerade die Highschool abgeschlossen und möchte nun in Boston studieren. Durch einen dummen Zwischenfall ist sie beim Mieten ihrer Wohnung auf einen Betrüger hereingefallen und muss nun bei der Familie der Freundin ihrer Mutter wohnen, in deren Haushalt einiges nicht ganz normal zu sein scheint. Anfangs kam mir Julie ein bisschen nervig vor, da ihre Art ein bisschen tussimäßig und sie an sich sehr oberflächlich ist. Ich habe mich jedoch schnell daran gewöhnt und es hat mich nicht weiter gestört. Besonders ihr Umgang mir Celeste hat mich dann doch ihr gegenüber positiv gestimmt.
Matt ist das "Sandwichkind" in Julies neuer Familie. Er studiert Mathe und Physik und scheint ein echter Nerd zu sein. Ihn mochte ich sehr gerne, da er sich aufopferungsvoll um seine kleine Schwester kümmert und für sie alles stehen und liegen lässt. Am anfang haben mich jedoch seine Gespräche mit Julie genervt. Sie waren sehr sarkastisch und unbeholfen. Zum Glück hat sich ihre Beziehung im Laufe der Geschichte um einiges verbessert und auch ihre Unterhaltungen sind lockerer und viel witziger geworden. Besonders das Telefongespräch an Silvester hatte es in sich. Ich bin aus dem Lachen gar nicht mehr rausgekommen.
Finn ist Matts älterer Bruder und befindet sich auf einer Weltreise. Er ist sehr engagiert, da er bei vielen Hilforganisationen rund um den Globus arbeitet. Ihn mochte ich von Anfang an am meisten, da wir viel gemeinsam haben und ich mich deshalb gut mit ihm identifizieren konnte. Auch die Chats mit Julie haben ihn mir immer sympathischer gemacht.
Aufgrund der Geheimnisse, die Julies neue Familie offenbar verheimlicht, bleibt die Geschichte spannend. Auch die Hintergründe der Pappfigur, die man immer nur scheibchenweise serviert bekommt, tragen dazu bei.
Jedoch haben mir die Statusmeldungen, die meistens am Anfang der Kapitel standen nicht gut gefallen. Ich fand sie unnötig, da sie nichts zur Geschichte beigetragen haben und teilweise verwirrend waren.
Die Auflösung des Rätsels um Finn und seinen Pappzwillig fand ich sehr gut und auch etwas überraschend, aber dennoch sehr zufriedenstellend.
Da mir dieses Buch gut gefallen hat, denke ich, dass ich auch die nächsten Teile lesen werde.
Bewertung:
Aufmachung: ♥♥♥♥♥ 5/5
Schreibstil: ♥♥♥♥ 3,5/5
Charaktere: ♥♥♥♥ 4/5
Humor: ♥♥♥ 3/5
Spannung: ♥♥♥♥ 4/5
♥♥♥♥
Eine Geschichte über eine Pappfigur, hinter der mehr als erwartet steckt, die mit liebenswürdigen Charakteren und unerwarteter Tiefe überzeugt.
Eine Geschichte über eine Pappfigur, hinter der mehr als erwartet steckt, die mit liebenswürdigen Charakteren und unerwarteter Tiefe überzeugt.
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