Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (April 2014)
Seitenzahl: 304
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Zitat:
"Liebe Miss Gerade, du bist bekannt dafür, perfekt zu sein. Perfekte Noten. Perfektes Verhalten. [...] Perfekte Cellospielerin. Mit einer perfekten besten Freundin, die perfekt Geige spielt. Ich habe dich einmal niesen hören. Selbst das war perfekt." (Seite 46, 47)
Inhalt:
Treffen sich zwei, die unterschiedlicher nicht sein könnten – Tripp, ein Außenseiter, dem seine Gitarre alles bedeutet, und Lyla, eine Miss Perfect und die beste klassische Cellospielerin der Schule. Diese beiden müssen sich nun einen Proberaum teilen. Über eine Post-it-Notiz von Lyla an Tripp, den Raum gefälligst aufzuräumen, kommen die zwei ins Gespräch. Zunächst in Form von Zetteln, dann auch per E-Mail und Handy. Lyla ist erstaunt, wie gut sie sich mit Tripp versteht – sie entdeckt ihr kreatives Potential, beginnt Gitarre zu spielen und Songs zu schreiben. Doch davon ist ihr Umfeld alles andere als begeistert...
Meinung:
Das deutsche Cover finde ich ganz nett, da man die beiden Protagonisten, das Aufnahmegerät und die Gitarre sieht, die alle eine große Bedeutung im Laufe der Geschichte haben. Das Herz in dem Aufnahmegerät suggeriert allerdings, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt, was aber gar nicht stimmt. Auch der rosafarbene Hintergrund lässt es so wirken, als ob das Buch nur etwas für Mädchen wäre, ist es aber nicht. Trotz allem finde ich jedoch das englische Cover vom Titel und der Farbwahl am besten. Die innere Gestaltung gefällt mir auch sehr gut, da die Briefe und Songtexte in anderen Schriftarten und als Blatt Papier dargestellt werden.
Die Geschichte wird von einem personalen Erzähler, der sich abwechselnd auf Lyla und Tripp beschränkt in der Gegenwart berichtet und spielt in Maryland (USA) in der Gegenwart.
Als Tripp, der den Proberaum in der Schule an den ungeraden Tagen benutzen kann, dort etwas Müll herumliegen lässt, schreibt ihm daraufhin Lyla, die dort an den geraden Tagen mit ihrem Cello übt, dass er dieses gefälligst wegräumen soll. Daraus entwickelt sich eine kleine, schicksalhafte Konversation via kleiner Briefchen, die ungeahntes lostritt.
Der Schreibstil war anfangs etwas ungewohnt für mich, da ich selten Bücher lese, in denen die Geschichte von personalen Erzählern in der Gegenwart berichtet werden. Jedoch konnte ich mich gut in die Geschichte einfinden.
Lyla ist perfekt. Sie ist eine Einserschülerin und ist die beste Cellistin im Schulorchester. Trotzdem fühlt sie sich seit Kurzem nicht mehr wohl in ihrer Haut und steht so unter Druck, dass sie Angst hat, dass ihr Cello explodiert. wenn sie anfängt zu spielen. Auch wenn sie etwas rückgratlos war, mochte ich Lyla trotzdem ganz gerne. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte hat sie mir noch sympathischer gemacht.
Annie, Lylas beste Freundin habe ich vom ersten Satz an, den sie gesagt hat, abgrundtief gehasst. Die ist super oberfächlich, sehr quirlig und kommandiert Lyla die ganze Zeit herum.
Tripp mochte ich von allen Charakteren am meisten, da mich seine Vergangenheit sehr berührt hat und mir seine teilweise außergewöhnliche Denkweise gefällt. Er liebt seine Gitarre, ist ein Einzelgänger und sehr humorvoll, wobei er meist fast sarkastisch wird.
Dieses Buch hat mich mit dem Verlauf der Geschichte sehr überrascht, da ich wie gesagt mit einer Liebesgeschichte gerechnet hatte. Zum Glück gab es keine. Dafür gab es aber eine wunderschöne Freundschaft, die man in ihrer Entstehung verfolgen konnte.
Am Anfang war die Geschichte ziemlich langweilig und ich war am Zweifeln, ob es das richtige Buch für mich wäre. Durch einige Wendungen der Geschichte, mit der ich nicht gerechnet hätte, ist jedoch zum Ende hin mehr Spannung aufgekommen.
Auch die Emotionen sind erst ab der zweiten Hälfte ins Spiel gekommen. Die letzten zwanzig Seiten habe ich regelrecht durchgeheult, weil es so emotional und schön war.
Die Message, die das Buch rüberbringen sollte, fand ich ganz toll.
Die Geschichte wird von einem personalen Erzähler, der sich abwechselnd auf Lyla und Tripp beschränkt in der Gegenwart berichtet und spielt in Maryland (USA) in der Gegenwart.
Als Tripp, der den Proberaum in der Schule an den ungeraden Tagen benutzen kann, dort etwas Müll herumliegen lässt, schreibt ihm daraufhin Lyla, die dort an den geraden Tagen mit ihrem Cello übt, dass er dieses gefälligst wegräumen soll. Daraus entwickelt sich eine kleine, schicksalhafte Konversation via kleiner Briefchen, die ungeahntes lostritt.
Der Schreibstil war anfangs etwas ungewohnt für mich, da ich selten Bücher lese, in denen die Geschichte von personalen Erzählern in der Gegenwart berichtet werden. Jedoch konnte ich mich gut in die Geschichte einfinden.
Lyla ist perfekt. Sie ist eine Einserschülerin und ist die beste Cellistin im Schulorchester. Trotzdem fühlt sie sich seit Kurzem nicht mehr wohl in ihrer Haut und steht so unter Druck, dass sie Angst hat, dass ihr Cello explodiert. wenn sie anfängt zu spielen. Auch wenn sie etwas rückgratlos war, mochte ich Lyla trotzdem ganz gerne. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte hat sie mir noch sympathischer gemacht.
Annie, Lylas beste Freundin habe ich vom ersten Satz an, den sie gesagt hat, abgrundtief gehasst. Die ist super oberfächlich, sehr quirlig und kommandiert Lyla die ganze Zeit herum.
Tripp mochte ich von allen Charakteren am meisten, da mich seine Vergangenheit sehr berührt hat und mir seine teilweise außergewöhnliche Denkweise gefällt. Er liebt seine Gitarre, ist ein Einzelgänger und sehr humorvoll, wobei er meist fast sarkastisch wird.
Dieses Buch hat mich mit dem Verlauf der Geschichte sehr überrascht, da ich wie gesagt mit einer Liebesgeschichte gerechnet hatte. Zum Glück gab es keine. Dafür gab es aber eine wunderschöne Freundschaft, die man in ihrer Entstehung verfolgen konnte.
Am Anfang war die Geschichte ziemlich langweilig und ich war am Zweifeln, ob es das richtige Buch für mich wäre. Durch einige Wendungen der Geschichte, mit der ich nicht gerechnet hätte, ist jedoch zum Ende hin mehr Spannung aufgekommen.
Auch die Emotionen sind erst ab der zweiten Hälfte ins Spiel gekommen. Die letzten zwanzig Seiten habe ich regelrecht durchgeheult, weil es so emotional und schön war.
Die Message, die das Buch rüberbringen sollte, fand ich ganz toll.
Bewertung:
Aufmachung: ♥♥♥♥ 4/5
Schreibstil: ♥♥♥♥♥ 5/5
Charaktere: ♥♥♥♥ 4/5
Humor: ♥♥♥ 3/5
Spannung: ♥♥♥ 3/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥ 4/5
♥♥♥♥
Eine schöne Geschichte über zwei sehr unterschiedliche Protagonisten, ihre Freundschaft und einer schicksalhaften Wendung.
Vielen Dank an den Verlag für die zur Verfügungstellung dieses Rezensionsexemplares.
Wow! Also mich konntest du überzeugen mit deiner Rezension! :) Auch wenn das Cover nicht so mein Fall ist. Das Buch ist direkt auf meine Wunschliste gewandert. :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Marina
Juhu, das war mein Plan ;)
LöschenLG Celine