Freitag, 2. November 2012

[Buchrezension] Jungs auf Skype

Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Bastei Lübbe (Dezember 2011)
Seitenzahl: 176
Altersempfehlung: 12-15 Jahre

Zitat:
"Ich weine. Will, dass irgendjemand mich tröstet, aber berühren darf mich niemand. Ich will, dass irgendjemand für mich da ist, aber hier sein soll niemand."

Inhalt:
Victor und Jens skypen – zwei Freunde fürs Leben!
Victor ist der Sohn eines reichen Industriellen. Er lebt in einer weißen Villa an der Hamburger Alster. Sein Traum: Eines Tages als Fotograf um die Welt zu fliegen! Aber sein strenger Vater verachtet diesen Traum und schickt ihn fort – auf ein Internat in Bayern! Victor flieht nach Berlin.
Jens ist der Sohn eines arbeitslosen Tischlers. Er lebt in einem Hochhaus der Hansestadt. Er kämpft gegen Armut. Und hat Angst vor der ersten Liebe.
Ein Mix aus Sehnsucht und Träumen, schnellen Sprüchen, Chats und schrägen Gedanken.
5 durchgeknallte Träume -
Victor:
1. eine Nacht in der Computerabteilung bei Saturn eingeschlossen sein 2. einen Tag Apple Chef sein – ich würde allen iMacs, iPods, iPhones & iPads schenken 3. Schwestern, die man wegbeamen kann.
4. 'ne Festplatte im Gehirn, auf die ich einfach alles downloaden kann. Nie mehr lernen!
5. neuestes Forschungsergebnis: Gummibärchen, Magnum, Cola und Schokolade sind gesund
Jens:
1. mit meinem Vater die Welt umsegeln
2. Jackpot von 'Schlag den Raab' gewinnen
3. zu Guttenberg verschrottet alle Atomraketen
4. 'nen Geschirrspüler, der sich selber ausräumt
5. ich seh aus wie Zac Efron, bin cool wie Til Schweiger & witzig wie Mario Barth
Victor: deine Listen sind echt abgedreht ... voll logisch: erst gewinnst du 3,5 Mio und dann machst du dir Gedanken, wer die Scheiß Spülmaschine ausräumt! Holzkopf!

Meinung:
Am Anfang des Buches war ich ein bisschen von der Jugendsprache genervt. Vor allem, weil einer der Jungs immer Redewendungen ins Englische über setzt hat (Beispiel: It's not the yellow of the egg = das ist nicht das gelbe vom Ei). Ich finde es ein bisschen blöd, dass alles in dem Buch klein geschrieben wird. Es richtet sich ja eher an die etwas jüngeren Leser. Ich denke, dass sich das schlechte Englisch und die fehlende Groß- und Kleinschreibung negativ auf die Rechtschreibung und Sprache der jüngeren Leser auswirken könnte.
So das war's aber auch schon mit der Kritik.
Als ich das Buch in der Hand gehalten habe, wusste ich nicht annähernd wie viele Probleme in dem Buch gewälzt werden. Es handelt von Tod, Trennung der Eltern, schlechte Noten, das Ausreißen von zu Hause und noch vielem mehr.
Die Charaktere waren mir sehr sympatisch, da sie mich an die Jungen in unserer Schule aus der 8. Klasse erinnert haben.
Da das Buch viele kleine Zeichnungen enthält, hat man es innerhalb von zwei Stunden durchgelesen.

Bewerung:
Schreibstil: ♥♥♥♥ 4/5
Charaktere: ♥♥♥♥♥ 5/5
Humor: ♥♥♥ 3/5
Spannung: ♥♥♥ 3/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥ 3/5


♥♥♥

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