Fortsetzung: keine
Verlag: arkana (April 2015)
Sprache: deutsch
Seitenanzahl: 368
Einband: Hardcover
Preis: € 19,99 [D]
Zitat:
"Die UN weiß darüber längst Bescheid, verbreitet das nur nicht engagiert. In ihrem 4. Klimareport (Carus 2010) heißt es: 'Die Landwirtschaft, allen voran die Erzeugung von Fleisch und Milch, verbraucht 70 % des Frischwassers, 38 % des Landes und produziert 19 % aller Treibhausgase. Eine weltweite Hinwendung zu einer veganen Ernährung ist lebenswichtig, um die Welt vor Hunger, Treibstoffmangel und den schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu retten.'" (Seite 17)
Inhalt:
Was ist das Geheimnis guten Essens? Wie sieht eine Ernährung aus, die
uns wirklich stärkt und von Grund auf nährt? Ruediger Dahlke begibt sich
auf eine intensive Forschungsreise und findet Antworten, die selbst
nach der Flut der Ernährungsbücher der letzten Jahre noch überraschen
können. Seine wohl wichtigste Erkenntnis ist, dass es vor allem auf die
Lebensfrische in der Nahrung ankommt. Und diese hängt vor allem davon
ab, wie viel Sonnlicht in ihr gespeichert ist. Sensible Esser spüren
das; es ist aber auch wissenschaftlich auf Zellebene der Pflanzen
nachweisbar.
Weitere Faktoren für eine optimale Ernährung liegen im Gegenpol zur Frische, der Lebenswärme, sowie im Rhythmus. So empfiehlt Dahlke für jeden Monat im Jahreslauf spezielle Superfoods, die uns die größtmögliche Lebensenergie schenken. Und schließlich ist das genetische Alter der Nahrungspflanzen von Bedeutung: Je älter das Erbgut, desto besser – je stärker verändert, desto ungünstiger sind die Pflanzen häufig für uns. Man denke an den stark genetisch veränderten Weizen, der so vielen Menschen durch sein Gluten Schwierigkeiten bereitet. Dahlke sieht in den genannten Faktoren den Schlüssel zu einer neuen Esskultur, die sich von maßloser Quantität und schlechter Qualität verabschiedet zugunsten sorgfältig ausgewählter besserer Nahrung. Dazu liefert er 20 ebenso leckere wie gesunde Rezepte – Nahrung, die uns wirklich nährt.
Weitere Faktoren für eine optimale Ernährung liegen im Gegenpol zur Frische, der Lebenswärme, sowie im Rhythmus. So empfiehlt Dahlke für jeden Monat im Jahreslauf spezielle Superfoods, die uns die größtmögliche Lebensenergie schenken. Und schließlich ist das genetische Alter der Nahrungspflanzen von Bedeutung: Je älter das Erbgut, desto besser – je stärker verändert, desto ungünstiger sind die Pflanzen häufig für uns. Man denke an den stark genetisch veränderten Weizen, der so vielen Menschen durch sein Gluten Schwierigkeiten bereitet. Dahlke sieht in den genannten Faktoren den Schlüssel zu einer neuen Esskultur, die sich von maßloser Quantität und schlechter Qualität verabschiedet zugunsten sorgfältig ausgewählter besserer Nahrung. Dazu liefert er 20 ebenso leckere wie gesunde Rezepte – Nahrung, die uns wirklich nährt.
Meinung:
Der Titel ist sehr gut gewählt und war der Hauptgrund weshalb ich dieses Buch haben wollte.
Das Buch ist in 3 Teile unterteilt: "Lebensenergie zuführen und erhalten - Grundlagen" mit dem Thema Frische als Hauptpunkt, "Die Lebensenergie nicht behindern" und "Praktische Konsequenzen" mit Dingen, die man in seinem täglichen Leben anders machen soll.
Die einzelnen Themen sind gut und ausführlich erklärt, benötigen aber ein gutes Grundwissen in Sachen Biologie, da ich mir vorstellen kann, dass man sonst viele Fachbegriffe durcheinanderbringt. Allerdings war mir das Buch an manchen Stellen zu ausführlich und hat sich öfter wiederholt, weshalb ich öfter einige Stellen nur überflogen habe. Ein paar Seiten weniger hätten demnach auch gereicht. Trotzdem habe ich durch dieses Buch viel neues gelernt, weshalb es sich alle mal gelohnt hat, das Buch zu lesen.
Dennoch sind mir viele Unstimmigkeiten in den Ausführungen des Autors aufgefallen. Er promotet sonnengereifte Früchte als das Non plus ultra, besteht aber auf eine Low Carb Ernährung und hält den Obstanteil somit sehr gering. Ich verstehe zwar, dass es zur Krebsheilung sinnvoll ist Low Carb zu machen, damit den Krebszellen die Nahrung entzogen wird. Aber wenn man sich sowieso schon vegan ernährt und somit Krebs gar nicht entstehen kann, muss man ihn ja auch nicht aushungern.
Zudem betont er, dass man nur natürliche Nahrung zu sich nehmen soll, benutzt in allen seinen Rezepten aber einen Haufen Öl, das alles andere als natürlich ist, da die Urmenschen ja früher auch keine Ölpresse hatten und es nur ein Auszugsprodukt ist.
Außerdem sind die Portionen in seinen Rezepten winzig. Ich kann mir gut vorstellen, das viele, die versuchen sich so zu ernähren, rückfällig werden und wieder Tierprodukte konsumieren, da sie durch die kleine Menge und die fehlenden Kohlenhydrate nicht befriedigt sind, was sehr schade wäre.
Bewertung:
Aufmachung: ♥♥♥♥♥ 5/5
Schreibstil: ♥♥♥♥ 4/5
Aufmachung: ♥♥♥♥♥ 5/5
Schreibstil: ♥♥♥♥ 4/5
Logik: ♥♥ 2/5
Durchführbarkeit: ♥♥♥♥ 4/5
Endprodukt: ♥♥♥ 3/5
Durchführbarkeit: ♥♥♥♥ 4/5
Endprodukt: ♥♥♥ 3/5
♥♥♥
Trotz einiger Widersprücke und etwas zu langen Passagen, gibt sehr viele interessante Informationen, in diesem Buch, die ich so noch nicht gehört habe und die es lesenwert machen.