Infos zum Buch:
Fortsetzung: House of Night Reihe
Sprache: deutsch
Verlag: Fischer FJB (Mai 2013)
Seitenzahl: 272
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Erster Satz:
"Dies ist kein Tagebuch."
Inhalt:
Dies ist die Geschichte von Neferet, der mächtigen Gegenspielerin von Zoey, die mit dem Bösen im Bunde steht.
Sie war nicht immer mächtig, aber sie war schon immer schön. Und diese Schönheit wurde ihr zum Verhängnis.
Chicago, 1893: Die Welt schaut auf ‚White City‘, denn dort findet die größte Weltausstellung aller Zeiten statt – zum ersten Mal mit Riesenrad und elektrischem Licht. Doch die sechzehnjährige Emily Wheiler, Tochter aus reichem Hause, ist verzweifelt. Nach dem Tod ihrer Mutter ist nichts mehr so, wie es einmal war. Sie ist einsam und fühlt sich lebendig begraben. Doch damit nicht genug: Immer heftiger scheinen die dunklen Seiten ihres despotischen Vaters auf, und sie fürchtet um ihr Leben.
Dann – eines Nachts – wird sie Gezeichnet! Von nun an wird sie Angst in Macht verwandeln, und aus einem unschuldigen Opfer wird eine der mächtigsten, verführerischsten Hohepriesterinnen aller Zeiten…. Dies ist ihre Geschichte.
Meinung:
Der Schreibstil ist sehr an die Zeit, in der die Geschichte spielt, angepasst. Erstaunlicherweise hat es mich überhaupt nicht gestört, da eine andere Ausdrucksweise einfach nicht gepasst hätte. Da es mir so gut gefallen hat, sollte ich es vielleicht noch einmal mit historischen Büchern versuchen, um die ich bis jetzt immer einen großen Bogen gemacht habe.
Emilys Vater habe ich von Anfang an gehasst. Ein paar Probleme hatte ich immer daran zu denken, das Emily Neferet ist, da sie am Anfang der Geschichte so unbeschwert wirkte. Im weiteren Verlauf der Geschichte ist es mir aber immer leichter gefallen, da Emily sich immer mehr zu Neferet entwickelte.
Ich fand es gut, dass geklärt wurde, wie Emily auf ihren späteren Namen gekommen ist. Ihre Aufzeichnungen haben mich so sehr berührt, dass ich Neferet ihre Taten fast verziehen hätte.
Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, kann ich viel besser Neferets gefühlsloses Verhalten in der Hauptgeschichte von House of Night nachvollziehen.
Besonders toll fand ich, dass es ab und zu auch ein paar gezeichnete Bilder gab.
Man muss diese Novelle sicherlich nicht gelesen haben, aber sie ist eine große Bereicherung der gesamten Geschichte. Ich kann sie jedem Fan von House of Night ans Herz legen und auch die Leute, die nichts von Vampiren halten, können durchaus diese Geschichte lesen, da diese erst ganz zum Schluss auftauchen.
Bewertung:
Schreibstil: ♥♥♥♥♥ 5/5
Charaktere: ♥♥♥♥♥ 5/5
Spannung: ♥♥♥ 3/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥ 4/5
♥♥♥♥