Dienstag, 2. April 2013

[Buchrezension] Der Vorleser

Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch

Verlag: Diogenes, (1997)
Seitenzahl: 208

Altersempfehlung: ab 14 Jahren


Zitat:
"Ich fühlte mich, als ich jung war, immer entweder zu sicher oder zu unsicher." Entweder kam ich mir völlig unfähig, unansehnlich und nichtswürdig vor, oder ich meinte, ich sei alles in allem gelungen und mir müsste auch alles gelingen. Fühlte ich mich sicher, dann bewältigte ich die größten Schwierigkeiten. Aber das kleinste Scheitern genügte, mich von meiner Nichtswürdigkeit zu überzeugen."

Inhalt:
Der fünfzehnjährige Michael lernt Hanna, eine Frau von Mitte dreißig kennen. Sie wird seine erste Liebe. Trotz gewisser Spannungen - Hanna weigert sich, über ihre Vergangenheit zu sprechen, erleben beide eine Zeit des Glücks. Dann ist Hanna verschwunden. Jahre später sieht der Jurastudent Michael sie im Gerichtssaal wieder. Im Rahmen eines Seminars nimmt er als Beobachter an einem Kriegsverbrecherprozeß teil. Hanna wird eines schrecklichen Vergehens beschuldigt und verurteilt. Michael ist entsetzt, kann aber Hanna und das, was er mit ihr erlebte, nicht aus seinem Gedächtnis verbannen.

Meinung:
Da es oft ellenlange philosophische Sätze gab, war es manchmal ziemlich anstrengend das Buch zu lesen. Manchmal habe ich ein Kapitel gelesen, konnte aber den Inhalt nicht erfassen.
Michael mochte ich das ganze Buch über. Hanna war mir dagegen total unsympatisch, da sie ziemlich impulsiv war.
Das Buch setzt sich gleichzeitig mit den Poblematiken Analphabetismus, NS-Zeit und vielen mehr auseinander.
Da ich das Buch für die Schule lesen musste, war ich ziemlich skeptisch. Es war in Ordnung, aber freiwillig hätte ich mir das Buch nicht ausgesucht.

Bewertung:
Schreibstil:  3,5/5
Charaktere: ♥ 4/5
Humor: 0/5
Spannung: ♥ 3/5
Emotionale Tiefe:  3,5/5


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