Montag, 21. Mai 2012

[Buchrezension] Mädchenfänger

Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Rowohlt (Oktober 2011)
Seitenzahl: 458
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Zitat:
"Ein tollwütiger Hund sieht nicht immer gefährlich aus und ein Irrer sieht nicht immer irre aus."

Inhalt:
FYI. pink steht dir gut...☺

Die dreizehnjährige Lainey kann es kaum fassen. Zach, der gutaussehende Sonnyboy aus dem Chatroom, steht offensichtlich auf sie. Und er will sie treffen. Als sie von der Schule nicht nach Hause kommt, nehmen alle an, dass Lainey weggelaufen ist. So wie ihre ältere Schwester Denise vor ein paar Jahren. Routinemäßig wird FBI-Agent Robert Dees in die Untersuchung miteinbezogen. Bobby ist Spezialist für verschwundene Kinder – nicht nur beruflich, sondern auch privat. Seine eigene Tochter Katy verschwand vor fast einem Jahr, und niemand hat seitdem wieder etwas von ihr gehört.

Lainey ist nicht weggelaufen, da ist sich Bobby sicher. Doch zunächst führen alle Spuren ins Nichts. Bis ihm ein schreckliches Gemälde zugespielt wird – es zeigt eine gefesselte junge Frau. Anhand des Gemäldes findet Bobby heraus, wo das Mädchen gefangen gehalten wird – doch sie kommen zu spät. Das Mädchen ist tot. Es ist nicht Lainey, doch im Bild finden sich Hinweise auf sie. Bobby kommt der Verdacht, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben, der es auf junge Mädchen abgesehen hat, von denen alle denken, sie seien weggelaufen. So wie Katy …



Meinung:
Ich war etwas enttäuscht, da ich dachte, dass die gesamte Geschichte aus Laineys Sicht erzählt wird. Leider war das nicht der Fall. Meistens wird aus der Sicht von dem FBI-Agenten Dees oder seiner Frau geschrieben. Es gab, außer am Ende, so gut wie keine spannenden Stellen. Es wurde nur spannend, wenn aus der Sicht von Lainey oder der des Fängers erzählt wurde. Dafür war das Ende aber gut geschrieben. Von einen Thriller hätte ich trotzdem etwas mehr erwartet.
Ich hätte nie erraten, wer der Fänger wirklich war. Ich war sehr überrascht. Nur eine Sache hat mich gewundert: Liza, Laineys Schwester hat bei der Polizei ausgesagt, dass der Stiefvater Lainey und sie oft belästigt hat und versucht hat in ihre Zimmer zu kommen. Davon hat man aber komischerweise nie etwas mitgekriegt.
Doof waren auch die vielen Abkürzungen oder englischen Begriffe, mit denen man nichts anfangen konnte.


Bewertung:
Charaktere: ♥♥♥♥ 4/5
Schreibstil: ♥♥♥ 3/5
Logik: ♥♥♥ 3/5
Spannung: ♥♥♥ 3/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥ 3/5


♥♥♥

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