Sonntag, 27. Mai 2012

[Buchrezension] Vollidiot

Teil 1
Teil 2
Teil 3

Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Fischer TB (2004)
Seitenzahl: 283
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Erster Satz:
"Ein dürrer, keiner Ikea-Verkäufer mit lichten, roten Haaren und großer Nase tippt mich an."

Inhalt:

Nicht alle Männer sind Idioten, einige sind Vollidioten. Wie Simon Peters aus Köln, 29 Jahre alt, T-Punkt-Verkäufer. Im Laden tappt er in jedes Fettnäpfchen. Zu Hause droht Putzfrau Lala, ihn mit einem gackernden Business-Huhn zu verkuppeln und im Fitnessstudio lauert Popeye, die Killerschwuchtel. Dabei hat er sich doch endlich mal so richtig verliebt: in Marcia P. Garcia, die Milch aufschäumende Traumfrau aus dem Starbucks gegenüber. Nur eine winzige Kleinigkeit steht einer romantischen Hochzeit in der Karibik noch im Wege: Er müsste Marcia vielleicht doch einmal ansprechen...


Meinung:
Ich war etwas enttäuscht von dem Buch, weil ich es mir irgendwie lustiger vorgestellt habe. Der Protagonist hat mich auch genervt, da er fast gar nichts in seinem Leben auf die Reihe bekommt. Es gab auch so gut wie keine Spannung. Ich musste mich teilweise echt zwingen weiterzulesen.


Bewertung:
Schreibstil:  ♥♥♥ 3/5
Charaktere: ♥♥♥♥ 4/5 
Spannung: ♥ 1/5
Humor: ♥♥ 2/5
Emotionale Tiefe: ♥ 1/5


♥♥

Montag, 21. Mai 2012

[Buchrezension] Mädchenfänger

Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Rowohlt (Oktober 2011)
Seitenzahl: 458
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Zitat:
"Ein tollwütiger Hund sieht nicht immer gefährlich aus und ein Irrer sieht nicht immer irre aus."

Inhalt:
FYI. pink steht dir gut...☺

Die dreizehnjährige Lainey kann es kaum fassen. Zach, der gutaussehende Sonnyboy aus dem Chatroom, steht offensichtlich auf sie. Und er will sie treffen. Als sie von der Schule nicht nach Hause kommt, nehmen alle an, dass Lainey weggelaufen ist. So wie ihre ältere Schwester Denise vor ein paar Jahren. Routinemäßig wird FBI-Agent Robert Dees in die Untersuchung miteinbezogen. Bobby ist Spezialist für verschwundene Kinder – nicht nur beruflich, sondern auch privat. Seine eigene Tochter Katy verschwand vor fast einem Jahr, und niemand hat seitdem wieder etwas von ihr gehört.

Lainey ist nicht weggelaufen, da ist sich Bobby sicher. Doch zunächst führen alle Spuren ins Nichts. Bis ihm ein schreckliches Gemälde zugespielt wird – es zeigt eine gefesselte junge Frau. Anhand des Gemäldes findet Bobby heraus, wo das Mädchen gefangen gehalten wird – doch sie kommen zu spät. Das Mädchen ist tot. Es ist nicht Lainey, doch im Bild finden sich Hinweise auf sie. Bobby kommt der Verdacht, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun haben, der es auf junge Mädchen abgesehen hat, von denen alle denken, sie seien weggelaufen. So wie Katy …



Meinung:
Ich war etwas enttäuscht, da ich dachte, dass die gesamte Geschichte aus Laineys Sicht erzählt wird. Leider war das nicht der Fall. Meistens wird aus der Sicht von dem FBI-Agenten Dees oder seiner Frau geschrieben. Es gab, außer am Ende, so gut wie keine spannenden Stellen. Es wurde nur spannend, wenn aus der Sicht von Lainey oder der des Fängers erzählt wurde. Dafür war das Ende aber gut geschrieben. Von einen Thriller hätte ich trotzdem etwas mehr erwartet.
Ich hätte nie erraten, wer der Fänger wirklich war. Ich war sehr überrascht. Nur eine Sache hat mich gewundert: Liza, Laineys Schwester hat bei der Polizei ausgesagt, dass der Stiefvater Lainey und sie oft belästigt hat und versucht hat in ihre Zimmer zu kommen. Davon hat man aber komischerweise nie etwas mitgekriegt.
Doof waren auch die vielen Abkürzungen oder englischen Begriffe, mit denen man nichts anfangen konnte.


Bewertung:
Charaktere: ♥♥♥♥ 4/5
Schreibstil: ♥♥♥ 3/5
Logik: ♥♥♥ 3/5
Spannung: ♥♥♥ 3/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥ 3/5


♥♥♥

Dienstag, 15. Mai 2012

[Buchrezension] Für jede Lösung ein Problem

Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Bastei Lübbe (Januar 2007)
Seitenzahl: 298
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Zitat:
"Sein Herz zu verlieren ist die schönste Art festzustellen, dass man eines hat."

Inhalt:
Was wäre, wenn Ihre Familie, Freunde und Bekannte wüssten, was sie wirklich über sie denken...
Gerri schreibt Abschiedsbriefe an alle, die sie kennt, und sie geht nicht gerade zimperlich mit der Wahrheit um. Nur dummerweise klappt es dann nicht mit den Schlaftabletten und dem Wodka - und Gerris Leben wird von einem Tag auf den anderen so richtig spannend. Denn es ist so eine Sache, mit seinen Mitmenschen klarzukommen, wenn sie wissen, was man wirklich von ihnen hält!

Meinung:
Meiner Meinung nach hat das Cover nicht wirklich was mit dem Buch zu tun. Noch nicht einmal dieses Kleid kommt darin vor. Das rosane Stück Papier, das Gerri in der Hand hält konnte die Rückseite eines Briefes sein...
Das Buch hat mich teilweise wirklich aggressiv gemacht. Denn Gerris Familie ist so heuchlerisch. Sie schämen sich dafür, dass Gerri Autorin ist und verleugnen es vor anderen. Ich verstehe immer noch nicht, was an diesem Beruf so schlimm sein soll. Man ist doch stolz auf sein Kind, wenn es Bücher oder in diesem Fall Heftromane schreibt, die tausendende Leute lesen. Das ist doch besser, als wenn sie im Supermarkt Regale auffüllt. Und die Gerüchte, die andauernt in dieser Familie entstehen... Sie sagen zum Beispiel, dass Gerri lesbisch ist, weil sie mit dreißig immer noh keinen Freund hat. Ich würde es nicht einmal einen Tag in dieser Familie aushalten. Einzig und allein ihr Vater konnte mein Herz gewinnen, da er sich während der Geschichte geändert hat und zu Gerri stand.
Teilweise musste ich bei diesem Buch richtig lachen, was natürlich komisch kommt, wenn man gerade beim Arzt im Wartezimmer oder in der Straßenbahn sitzt. Die lustigste Stelle war die auf Seite 199. Dort haben die Erwachsenen versucht einem Kind zu erklären, was Pornos sind.
Bis zu den letzten zehn Seiten war ich dafür, dass Ole und Gerri ein Paar werden. Aber dann hat sich Ole als totales Arschloch entpuppt. Trotzdem bin ich mit dem Ausgang dieses Romans nicht zufrieden.

Bewertung:
Charaktere: ♥♥♥♥♥ 5/5
Schreibstil: ♥♥♥♥♥ 5/5
Humor: ♥♥♥♥ 4/5
Spannung: ♥♥♥ 3/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥ 4/5


♥♥♥♥

Montag, 7. Mai 2012

[Buchrezension] Malva - Im Bann der geheimen Inseln

Infos zum Buch:
Fortsetzung: keine
Sprache: deutsch
Verlag: Nagel & Kimche (August 2007)
Seitenzahl: 544
Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Erster Satz:
"An meinen Vater, seine Majestät, den Herrscher von Galnizien, vor einigen Monaten habt ihr mich in den Ratssaal rufen lassen."

Inhalt:
Malva, die 16-jährige Prinzessin und Thronerbin von Galnizien, soll gegen ihren Willen verheiratet werden. In der Nacht vor der Hochzeit flieht sie auf einem Schiff. Es wird die Reise ihres Lebens: Sie wird entführt, wieder befreit und landet schließlich mit ein paar Getreuen am Rand der Bekannten Welt auf einer Insel, die ihre eigenen Gesetze hat. Nur wer sich seinen ureigenen Ängsten stellt, hat eine Chance, ihnen zu entkommen... 


Meinung:

Das Cover ist gut gemacht wurden, es bringt den Charakter der Geschichte gut rüber. Schön ist auch, dass das Schiff mit drauf zu sehen ist, da sich fast die gesamte Geschichte darauf abspielt.
Ich mag normalerweise geschichtliche Romane nicht, aber dieses Buch ist eine Ausnahme, den nach der Mitte der Geschichte verwandelt es sich in einen Fantasy-Roman. Der Schreibstil ist gut. Man kann sich alles genau bildlich vorstellen. Manchmal werden jedoch zu viele Details beschrieben und es gibt zu viele Erklärungen, die die Geschichte unnötig in die länge ziehen und beim lesen stören. Man kann gut mit den Charakteren mitfühlen. Ich hatte mehrmals Tränen in den Augen, da nicht nur einer stirbt. Den Schluss fand ich wegen Orfeus ein bisschen enttäuschend. Ich hatte ihn mir anders vorgestellt.


Bewertung:
Schreibstil: ♥♥♥♥ 4/5
Charaktere: ♥♥♥♥♥ 5/5
Humor: ♥ 1/5
Spannung: ♥♥♥ 3/5
Emotionale Tiefe: ♥♥♥♥ 4/5


♥♥♥

Donnerstag, 3. Mai 2012

[Buchrezension] Flüsternde Schatten

Teil 1
Teil 3
Teil 2












Infos zum Buch:
Fortsetzung: Libri Mortis - Schlaflose Stimmen; Libri Mortis - Lauernde Stille
Sprache: deutsch
Verlag: Heyne (Oktober 2009)
Seitenzahl: 400
Altersempfehlung: ab 13 Jahren

Erster Satz:
"Der Wecker machte Klick, und bevor das nervtötende Bi-bi-bi-ie biep wie vier akustische Nadelstiche ertönte, war Rosali bereits wach."

Inhalt:
Es beginnt an ihrem sechzehnten Geburtstag. Reglos steht der Mann da und starrt Rosalie mit leerem Blick an. Niemand außer ihr sieht ihn. In derselben Nacht dringen merkwürdig wispernde Stimmen aus der Tiefe an ihr Ohr. Niemand außer ihr hört sie. Rosalie beginnt zu zweifeln. An sich. An der Realität. Und ihr wird klar, dass es keinen anderen Ausweg gibt: Sie muss dem Flüstern in die Dunkelheit folgen, um herauszufinden, was es damit auf sich hat. Rosalie macht sich auf die Suche nach Erklärungen. Doch was sie findet, ist eine Welt voller Schatten und Finsternis. Eine Welt unter der Welt.

Meinung:
Da ich das Buch von meiner Freundin zum Geburtstag geschenkt bekommen habe, war ich mehr oder weniger gezwungen das Buch zu lesen. Ich habe sehr oft an diesem Buch gelesen, was nicht daran lag, dass es so toll war. Ich wollte es einfach nur hinter mich bringen. 
Die Geschichte zieht sich ganz schön. Es gibt andauernd lange langweilige Textpassagen. Manchmal juckt es mich in den Fingern diese einfach zu überspringen, aber da ich eine gewissenhafte Leserin bin, mache ich so etwas natürlich nicht. ;) Die einzigen spannenden Abschnitte waren die, in denen Rosalie sich in den Katakomben aufhält, was aber vielleicht nur 1/4 des Buches ausmacht. 
Zu den Figuren konnte ich kaum eine emotionale Bindung aufbauen, da das Buch in der dritten Person geschrieben ist und man sich nicht so gut in die Personen hineinversetzen kann. 
Auch komisch ist es, dass in dem Buch die Haustüren so gut wie nie abgeschlossen sind.
Obwohl es jetzt nicht gerade das spannendste Buch war, das ich bis jetzt gelesen habe tun sich mit einige Fragen auf: Wer ist der Mann mit den grünen Augen, der Rosalie gerettet hat? Was ist am Ende mit ihrer Mutter passiert? Lebt sie noch? Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt mir das zweite Buch der Trilogie zu kaufen. Aber nachdem ich mir die Inhaltsangabe durchgelesen habe, bin ich mir sicher, dass ich mir das Buch doch nicht kaufe. Ich bin nämlich nicht so ein Fan von Geisern und so.

Bewertung:
Charaktere: ♥♥ 2/5
Schreibstil: ♥♥♥ 3/5
Humor: ♥♥ 2/5
Spannung: ♥♥♥ 3/5
Emotionale Tiefe: ♥ 1/5 


♥♥